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Turbulente Landesliga: Unterhaus-Torjäger verletzt sich schwer - auch Titelrivalen verlieren Spieler

Maximilian Dicker fehlt Anthering im Saisonfinale mit einer schweren Schulterverletzung, ist aber zuversichtlich, dass sein Team die Klasse hält.

Antherings Maximilian Dicker zählt seit Jahren zu den besten Unterhausstürmern.
Antherings Maximilian Dicker zählt seit Jahren zu den besten Unterhausstürmern.

Anthering hat am Samstag einen Punkt in Tamsweg geholt - und dennoch viel verloren im Abstiegskampf der 1. Landesliga. Denn mit Maximilian Dicker verletzte sich der beste Spieler - wohl der gesamten Liga - so schwer, dass er im Frühjahr nicht mehr auflaufen wird. Der 31-jährige Angreifer, der die 200-Tore-Marke bereits vor dieser Saison geknackt hatte, heuer bei 15 Treffern hält, musste nach einem Zweikampf ins Krankenhaus, wo ein Bruch des Schultereckgelenks samt Bänderrissen festgestellt wird. Dicker muss operiert werden.

In welcher Liga kehrt Dicker zurück?

"Ich werde stärker zurückkommen", sagte Dicker am Sonntag. Am Klassenerhalt seiner Antheringer zweifelt er nicht. Zwei Punkte trennen vom ersten Abstiegsplatz. Neben Dicker fehlen weitere Leistungsträger wie Tormann Christoph Widlroither (Kreuzbandriss), Johann Högler oder Patrick Münnich (beide Knöchel). "Die Mannschaft hat aber die nötige Qualität und Erfahrung. Die Stimmung ist positiv. Alle ziehen an einem Strang. Und jetzt wird noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen und dann werden wir es in den direkten Duellen richten", sagt Antherings verletzter Torjäger.

Auch andere Vereine verletzungsgeplagt

Die vielen Verletzungen in der 1. Landesliga passen zu einer im Frühjahr verrückt spielenden Klasse. Das beste Beispiel: Bergheim und Neumarkt führen die Tabelle an, obwohl sie in der Rückrunde Vorletzte und Letzter sind. Und auch sie kämpfen mit Ausfällen: Bergheims Fabian Wallner und Tobias-Marcel Pachinger zogen sich am Wochenende wie der Neumarkter Armin Cahtarevic eine Sprunggelenksverletzung zu. Dessen Kollege Drazen Veselinovic brach sich wohl den Arm, sein ASV-Gegenüber Benedikt Böhme wohl die Nase.

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