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"Eine Riesenehre" − Stefan Kraft hat nun seine eigene Schanze

Im Rahmen eines großen Empfangs auf der Schwarzacher Skisprunganlage wurde Überflieger Stefan Kraft eine besondere Ehre zuteil. Fortan trägt seine Heimatschanze auch seinen Namen.

Stefan Kraft strahlte mit sich selbst um die Wette.
Stefan Kraft strahlte mit sich selbst um die Wette.
Hunderte Fans bereiteten ihm eine stürmischen Empfang.
Hunderte Fans bereiteten ihm eine stürmischen Empfang.
Der Schwarzacher Nachwuchs darf auch künftig auf die Unterstützung durch Kraft zählen.
Der Schwarzacher Nachwuchs darf auch künftig auf die Unterstützung durch Kraft zählen.

Stefan Kraft hat heuer schon viele Ehrungen erlebt. Immerhin schloss er die vergangene Saison mit seinem dritten Gewinn des Gesamtweltcups ab. Zudem triumphierte er bei der Raw-Air-Tour und krönte sich zum Weltmeister im Skifliegen. Nach seiner Auszeichnung als Salzburgs Sportler des Jahres bei der Leonidas-Gala der "Salzburger Nachrichten" wartete am Samstag in Schwarzach ein weiteres Highlight auf den 30-Jährigen. Beim großen Empfang durch seinen Heimatverein wurde er von Hunderten Fans bejubelt und reich beschenkt.

"Es ist einfach wunderschön, dass so viele Leute gekommen sind. Die Schützen sind da, die Musik, viele Freunde, die Familie, Skisprungbegeisterte, der Nachwuchs von Schwarzach. Wenn ich sehe, wie viele Leute ich dazu bewegen kann, hier auf die Schanze zu kommen, um mit mir zu feiern und mich zu empfangen, ist das etwas ganz Besonderes für mich", meinte Kraft nach seinem feierlichen Einmarsch auf der Schanzenanlage.

Eine ganz besondere Auszeichnung hatte sich sein Heimatverein für ihn überlegt. Der SV Schwarzach benannte die neue Skisprunganlage nach seinem erfolgreichsten Sprössling. "Der Stefan ist ja schon seit seiner Kindheit bei uns. Es gibt eigentlich kein besseres Geschenk von uns an unseren Superadler, als dass diese Anlage für die Ewigkeit nach ihm benannt wird", erklärt Obmann Gerhard Hölzl.

Kraft zeigte sich von der Idee jedenfalls hingerissen. "Das ist eine Riesenehre, ich habe hier das Skispringen gelernt. Das ist ein tolles Projekt vom Club, dass sie da vier Schanzen herbauen − und jetzt wird das nach mir benannt. Da werde ich dem Nachwuchs sicher einiges zurückgeben", versprach der 30-Jährige, der am Samstag schon einmal fleißig Autogramme schrieb und für Selfies posierte.

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