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Von Brasilia nach Neusiedl: Seiser/Grössig jubeln über Turniersieg

Beim Auftakt der Beachvolleyball-Tour in Neusiedl gab es einen Triumph für einen Salzburger.

Laurenc Grössig und Mathias Seiser.
Laurenc Grössig und Mathias Seiser.

Direkt von der Qualifikation des World-Tour-Bewerbs in Brasilia reisten der Salzburger Laurenc Grössig und sein Wiener Partner Mathias Seiser zum Auftakt der Tour nach Neusiedl an. Dort stürmten sie am Samstag bis ins Halbfinale, wo sie am Sonntag Nils Antoni/Raphael Trauth in zwei Sätzen besiegten und ins Finale einzogen.

Im Finale mussten Grössig und Seiser in den dritten Satz, ehe sie Timo Hammarberg/Jakob Reiter mit 21:15, 18:21, 15:10 besiegten.

Antoni/Trauth, die Qualifikanten aus Wien bzw. Niederösterreich waren die große Überraschung des Turniers. Sie besiegten im Viertelfinale die Salzburger Laurenz Leitner/Paul Pascariuc in drei Sätzen.

Auch Florian Schnetzer/Lorenz Petutschnig schaffen es bis ins Viertelfinale, wo sie gegen Friedl/Huber in drei Sätzen unterlagen. Das Nummer-eins-Gespann des Turniers, Martin Ermacora/Philipp Waller, musste w.o. geben.

"Die Besetzung war hier unglaublich. Natürlich schade, dass Martin und Philipp (Ermacora/Waller, Anm.) w.o. geben mussten. Hammarberg/Reiter haben es uns nicht leicht gemacht, aber wir haben gewonnen. Das zeigt auch, dass wir in Form sind. Jetzt freue ich mich auf eine Pause. Aus Brasilien 22 Stunden herreisen und dann hier auf hohem Niveau spielen… Die Beine sind schon sehr schwer", erklärte Seiser, der bereits vor einem Jahr in Neusiedl am See mit Moritz Kindl Gold gewonnen hatte. Kindl arbeitet nach einer schweren Knieverletzung an seinem Comeback. In den kommenden Monaten wird Seiser noch mit Grössig am Court stehen. "Sehr cool, es ist mein erster Masters-Sieg", so Grössig. Man habe gewusst, dass das Finale nicht einfach werden würde. "Sie haben es im zweiten Satz gut gemacht, im dritten haben wir noch einmal alles gegeben!"

Paul Pascariuc sagt: "Für uns als junges Team ist es wichtig, viel Spielpraxis zu sammeln. Wir wollen heuer national wie international angreifen. Nach Neusiedl am See steht für uns die Polizeischule auf dem Programm. Danach wollen wir die Masters in Wien und Litzlberg bei Seewalchen am Attersee, wo wir im Vorjahr im Finale standen, spielen. Schauen wir, welche Turniere noch dazukommen."

Laurenz Leitner: "Wir finden meistens eher schwer in eine Saison hinein, finden nicht so leicht den Rhythmus. Hinten raus haben wir dann aber immer gute Ergebnisse gebracht."

Bei den Damen kam Michaela Wengler (Mondsee) mit Katharina Mascherbauer bis ins Viertelfinale, wo sie die U18-Vizeeuropameisterinnen Lia Berger/Lilli Hohenauer drei Sätze lang Paroli boten.

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