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Corona: Sarah Zadrazil verpasst Rückspiel bei Paris Saint-Germain

Nach einem massiven Corona-Ausbruch beim Frauenteam von Bayern München fallen sechs Spielerinnen für das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain aus. Betroffen sind auch die ÖFB-Legionärinnen Sarah Zadrazil und Carina Wenninger.

Sarah Zadrazil muss für die Champions League passen.
Sarah Zadrazil muss für die Champions League passen.

Trotz eines massiven Corona-Ausbruchs haben die Fußball-Frauen des FC Bayern München im Titel-Fernduell mit dem VfL Wolfsburg nachgezogen. Ohne sechs positiv getestete Spielerinnen, die sich in häusliche Isolation begeben mussten, gewann der Titelverteidiger am Sonntag gegen die SGS Essen mit 4:0 (3:0) und rückte wieder bis auf einen Zähler an den Bundesliga-Tabellenführer heran. Der VfL hatte am Samstag mit einem souveränen 4:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt vorgelegt. Am nächsten Sonntag kommt es in Wolfsburg zum Showdown zwischen dem Pokalsieger und dem Meister.

Ob die mit dem Coronavirus infizierten Linda Dallmann, Jovana Damnjanović, Franziska Kett, Karólína Lea Vilhjálmsdóttir sowie die ÖFB-Teamspielerinnen Carina Wenninger und Sarah Zadrazil dann dabei sein können, ist ungewiss. Definitiv ausfallen wird das Sextett im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Paris Saint-Germain am kommenden Mittwoch. Das erschwert die Aufgabe für die Münchnerinnen nach dem 1:2 im Hinspiel zusätzlich.

Nicole Billa hat am Sonntagabend in der deutschen Frauen-Fußball-Bundesliga eine Gala-Vorstellung abgeliefert. Die ÖFB-Teamstürmerin in Diensten von 1899 Hoffenheim erzielte beim 6:0-Kanter-Heimsieg gegen Schlusslicht Carl Zeiss Jena vier Treffer, wobei ihr in der zweiten Hälfte auch ein lupenreiner Hattrick (59., 69., 70.) gelang. Es war der zweite Viererpack für die 26-jährige Tirolerin im deutschen Oberhaus, nach jenem am 13. Dezember 2020 beim 7:0 gegen Duisburg.

In der Liga-Schützenliste schaffte Billa, die erstmals in der 23. Minute traf und vor ihrem Doppelschlag auch einen Elfmeter verwandelte, mit nun zwölf Saisontoren den Sprung auf Rang drei. Nur ein Treffer fehlt auf Selina Cerci (Turbine Potsdam) und Lea Schüller (Bayern München). In der Hinrunde hatten die Hoffenheimerinnen den Aufsteiger mit einem 5:1 ebenfalls deutlich geschlagen, nun beendeten sie in der Liga eine Niederlagenserie von drei Partien.

Ihren Beitrag leisteten auch Celina Degen und Katharina Naschenweng, die in der 76. Minute ausgetauscht wurde. In der Tabelle ist Hoffenheim nach 18 Partien mit 34 Punkten Vierter. Auf Leader VfL Wolfsburg fehlen 13 Zähler.

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