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Zwei Frauen beim Paragleiten in Bramberg und Ebenau verletzt

Gleich zwei Pilotinnen landeten am Samstag nach Unfällen beim Paragleiten im Krankenhaus.

Gleich zwei Unfälle mit Gleitschirm (Symbolbild).
Gleich zwei Unfälle mit Gleitschirm (Symbolbild).

Samstag um die Mittagszeit kam es in Bramberg am Wildkogel zu einem Unfall beim Gleitschirmfliegen einer deutschen Staatsbürgerin. Das meldet die Polizei am Sonntagmorgen. Der 50-Jährigen klappte laut Zeugen circa 50 Meter nach dem Startbereich auf einer Seehöhe von ungefähr 1200 Metern der Schirm zusammen. Sie stürzte und zog sich ersten Informationen zufolge schwere Verletzungen an den Beinen sowie an der Wirbelsäule zu.

Die Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Salzburg geflogen. Die Deutsche absolviert derzeit die Ausbildung zur Grundberechtigung (Pilotenschein) und war bereits berechtigt Alleinflüge durchzuführen. Am Vormittag hatte sie bereits zwei Flüge unter Aufsicht im Zuge ihrer Ausbildung bei der Flugschule Pinzgau absolviert.

Pilotin war vom Salzburger Gaisberg gestartet

Am späten Samstagvormittag musste eine 21-jährige deutsche Gleitschirmpilotin im Rahmen einer Flugsportveranstaltung am Gaisberg aufgrund ausbleibender Thermik eine Außenlandung in Ebenau durchführen. Bei diesem Manöver übersah sie jedoch über dem Boden befindliche Strom- und Telefonleitungen, wie in der Presseaussendung der Polizei zu lesen ist. Den Kontakt mit den Leitungen konnte die Frau durch ein Ausweichmanöver verhindern, jedoch verletzte sie sich bei der anschließenden Notlandung in eine steile und mit Felsen durchsetze Böschung am linken Knie.
Die Paragleiterin selbst setzte die Rettungskette mittels Notruf in Gang. Bei der anschließenden Bergung waren Bergrettung, das Rote Kreuz sowie Alpinpolizei vor Ort. Die Verletzte wurde zur weiteren Behandlung ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht.

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